Eigentlich ist der Name ja schon Programm: Es geht darum, seine Literatur, Textstellen und Zitate in einem digitalen Zettelkasten zu sammeln, übersichtlich zu archivieren und natürlich auch zu verwalten. Das Ganze funktioniert ordentlich. Jedem „Zettel“ können Tags und Quellenangaben hinzugefügt werden. Raum für Notizen bleibt auch. Gut ist, dass man Zettel „fortführen“ kann. Dies erlaubt es, mit den Folgezetteln seinen Kasten zu strukturieren, Querverweise und thematische Cluster zu erstellen. Darüberhinaus können die Zettel auch Grafiken, Tabellen, Aufzählungen, extra formatierte Überschriften, unterstrichene Texthervorhebung, Textmarker-, URLs (werden automatisch in Hyperlinks umgewandelt) enthalten. Also eine ganze Menge. Abgerundet wird das Paket durch eine umfangreiche Exportfunktion, die CSV, PDF, RTF, XML, HTML, Text oder LaTex unterstützt. Auch ist eine Zusammenarbeit mit BibTex-Schnittstelle integriert, so dass die Kombination von Zettelkasten und Literaturverwaltungsprogrammen gut funktioniert. Praktisch: Wer nicht mehr genau weiß, wie und wo er sein Text abgelegt hat, kommt mit der Synonymsuche weiter, die auch Einträge findet, die nicht nur dem exakten Suchbegriff, sondern auch dem Suchbegriff ähnlichen oder sinnverwandten Wörtern entspricht.
Nicht ganz so gut gefällt mir die gekästelte Darstellung der Fenster. Aber das ist Geschmacksache. Dafür kommt jetzt die gute Nachricht: Zettelkasten ist nicht nur Plattformübergreifend, sonder auch kostenlos. Wer da noch meckert ist selber Schuld .-)
Mehr Informationen unter http://zettelkasten.danielluedecke.de/
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