Inhalt
Inmitten des kriegsgebeutelten Berlin lebt der 11-jährige Egon. Die einzige Ausflucht ist das Fußballspiel und die Freundschaft zu Kalle. Täglich erleben sie die Einschränkungen, die Zerstörung und das Leid des Krieges. Dazu kommt die Angst, selbst eingezogen zu werden und als Kanonenfutter zu enden. Dann scheint sich ein Ausweg zu öffnen: ein bekannter Verein sucht einen Nachwuchsspieler. Nur ein Junge soll aufgenommen werden, nur ein Junge kann damit dem Kriegsdienst entgehen. Die Freunde stehen plötzlich zwischen Gewissen und Rivalität, Sport und Überlebenskampf.
Über die Autorin
Pressestimmen
In ihrem zweiten historischen Berlin-Roman zeigt Barbara Schilling die Atmosphäre im kriegsgebeutelten Berlin aus dem Blickwinkel eines jugendlichen Fußballfans. Dabei gelingt es der gebürtigen Berlinerin, den Leser in die widersprüchliche Gefühlswelt des Jungen zu ziehen, erfüllt von Angst, wilder Hoffnung, Leidenschaft und Ungewissheit.
„Nüscht darf man mehr sagen, noch nicht einmal denken darf man“, sagt Kalle, und Egon schweigt traurig. Gleichzeitig wird in witzigen Dialogen die starke Zuneigung zwischen Familienmitgliedern und Freunden deutlich. Das Buch liest sich so authentisch, dass der Hinweis der Autorin, die Geschichte sei frei erfunden, durchaus angebracht erscheint. Eine Berliner Geschichte ohne Sentimentalität, aber mit Herz – nicht nur fürs Fußballspiel. (Berliner Akzente, Juli 2013)
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