„Familie ist, wenn man trotzdem lacht“ (Wiebke Busch)
– die bekannte Familienbloggerin hat ein Buch geschrieben, das einem die Lachfältchen in die Augen treibt. Allein der Titel, ist schon Gold wert …
Eine Stadt, eine Familie, eine alte Dame …
Sie hat die Stadtvilla, die so ringend gebraucht wird für die vierköpfige Familie. Jeder kennt es oder kennt einen, den das Problem bezahlbarer Wohnraum umtreibt. vor allem in den (Groß)Städten hat der Wahnsinn ungeahnte Formen angenommen: Eine Wohnung / ein Haus zu finden, das in Stadtnähe, bezahlbar und geeignet ist – und das man dann auch noch bekommt, ist inzwischen fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Mission impossible
So ist es auch kein Wunder, das die Protagonistin des Buches, Hausfrau und Mutter zweier Kinder, nach diversen fehlgeschlagenen Versuchen und Besichtigungen schließlich einem dubiosen Immobilienmakler auf den Leim geht, denn er hat, was so viele – auch sie – wollen: eine wunderbare, geräumige, zentral gelegene Altbauwohnung. Doch der Fiesling hat die Rechnung ohne die findige und unerschrockene Freundin unserer Hauptfigur gemacht: Die Journalistin findet einen, sagen wir einmal, unorthodoxen Weg, dem Miesling, den Garaus zu machen und wiederzubekommen, was ihrer Freundin gehört, noch bevor deren Mann von dem ganzen Malheur erfährt.
Das Problem dabei: Das Thema Wohnungssuche ist damit noch nicht erledigt. Bis, ja bis sich die Chance auf eine ungewöhnliche Symbiose ergibt: Wohnen gegen Hilfe/ Investition. Bonus-Oma gegen Hauspflege … Und damit nimmt das turbulente Familien- und Gesellschafts- sowie Großstadtwohnabenteuer seinen Lauf.
Fazit: Witzig und frech geschrieben. Lesetipp für Mütter, Wohnungs- und Sinnsuchende sowie alle, die einfach mal wieder herzhaft lachen wollen (Heyneverlag)
Familie ist, wenn man trotzdem lacht: Roman | Busch, Wiebke | ISBN: 9783453424722