Das Buch von Bettina Storks erzählt eine besondere Geschichte, basierend u.a. auf Geschehnisse während des Zweiten Weltkrieges. Im Widerstand kämpfen Menschen für die Freiheit und gegen das brutale Nazi-Regime. Doch es ist gefährlich und nicht alle überleben; David gegen Goliath …
Im Paris der Neuzeit stößt die Protagonistin auf ungeklärte Fragen, was die Herkunft ihres kürzlich verstorbenen Vaters angeht. Ein Zeitungsartikel hat ihn erst kurz vor seinem Tod auf eine bis dahin undenkbare Spur gebracht. Er wollte sich unter vier Augen mit seiner Tochter besprechen, doch Termindruck und Zeit machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung, so dass sich die Hauptfigur nun selbst durch das (familiäre) Schweigen kämpfen muss, um herauszufinden, was damals in Polen wirklich geschah … Schuldgefühle, Neugier und ein großes Staunen, das zum Teil alte Ahnungen bestätigt, begleiten sie auf ihrem Weg.
Ein trotz der Schwere des historischen Stoffes ein unterhaltsamer, gut skizzierter Roman, der die Leser von Anfang bis Ende mit auf die Reise durch das Dickicht der Familiengeheimnisse und politischen sowie gesellschaftlichen Verwicklungen einer dunklen Zeit mitnimmt, in der dennoch mutige Männer und Frauen die Hoffnung hochhielten und das schier Unmögliche möglich machten. #lesempfehlung